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Aktivitäten

Soziale Strukturen erhalten, fördern und den Alltag aktiv gestalten – das ist auch im Alter unerlässlich für Vitalität, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden. Deshalb bieten wir in unserem Haus wöchentlich wechselnde Angebote zur Tagesgestaltung an.

Zahlreiche Darbietungen sowie jahreszeitliche Feste und Feierlichkeiten runden diese Angebote ab und sorgen für Kurzweil, Freude und Unterhaltung in netter Gesellschaft. Die Gestaltung der Tagesstruktur – ob gemütlich im Zimmer oder lieber zusammen mit anderen Senioren – entscheidet der Bewohner selbst.

Regelmäßige Angebote

Neben der pflegerischen und medizinischen Betreuung ist es uns ein Anliegen, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern durch eine familiäre Atmosphäre Geborgenheit und Wohlgefühl – und damit auch eine positive Lebensqualität – anzubieten. Alle Angebote des Belgeitenden Dienstes richten sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der bei uns lebenden Menschen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Teams bieten von Montag bis Samstag unterschiedlichste Möglichkeiten der Beschäftigung im Rahmen von Einzelangeboten oder Gruppenangeboten an. Hier einige Beispiele:

  • Einzelgespräche
  • Vorlesen
  • Handmassagen
  • Spaziergänge
  • Gemeinsames Singen
  • Musikalische Nachmittage
  • Gedächtnisübungen
  • Bewegungsübungen
  • Mobilitätsförderung
  • Rollatortraining
  • Sitztanz
  • Kreatives Gestalten
  • Erstellen einer Hauszeitung
  • Koch- und Backgruppen
  • Pflege des Hochbeetes
  • Erzählkreise/Kaffeekränzchen
  • Glaubensgespräche
  • Spielenachmittage mit Bingo und Kegeln
  • Zeitungsrunde
  • Lesestube
  • Rosenkranzgebete
  • Gottesdienste
  • regelmäßiger Kontakt zu Kinderhortgruppen der Nachbargemeinden
  • Ausflüge
  • Teilnahme an Festen der Pfarr- und Zivilgemeinde

Alle Aktivitäten werden in einem Wochenplan in der Einrichtung veröffentlicht. Die Angebote richten sich an alle Bewohnerinnen und Bewohner und tragen mit dazu bei, vorhandene Fähigkeiten zu fördern und so die Selbständigkeit des Einzelnen möglichst lange und in großem Maße zu erhalten. Gleichzeit fördern die Angebote die Gemeinschaft.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Begleitenden Dienstes unterstützen die Seniorinnen und Senioren außerdem gerne dabei, ihre gewohnten sozialen Kontakte aufrechtzuerhalten.

Rollator-Training

Mit unserem Rollatortraining "Rollator-Fit" möchten wir unseren Bewohenrinnen und Bewohnern und auch Interessierten aus der Umgebung mehr Sicherheit im Umgang mit dem Rollator vermitteln. Das Programm ist auf die speziellen Anforderungen beim Umgang mit dem Rollator angepasst und richtet sich nach den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Bei drei Terminen werden theoretische Kenntnisse über die sichere Handhabung des Rollators und praktische Anleitungen zum Umgang vermittelt. Inhalte des praktischen Trainings sind:

  • Gehen mit dem Rollator ebenerdig, abschüssig, aufwärts und rückwärts
  • Überwinden von Bordscheinkanten, Türschwellen, Bodenunebenheiten und unterschiedlichen Untergründen
  • Bremsübungen mit Stand- und Fahrtbremse
  • Slalomparcour
  • Benutzung des Rollators als Sitzgelegenheit

Zum Abschluss des Trainings erhält jeder Teilnehmer einen "Rollator-Fit"-Führerschein.

Die Teilnahme ist kostenlos. Für Interessierte stellen wir auch gerne einen Rollator zur Verfügung.

Über die Termine informieren wir Sie gerne bei persönlicher Kontaktaufnahme.

 

Feste und Feiern

Feste soll man feiern wie sie fallen – daran halten wir uns gerne. Zum Feiern nutzen wir viele Gelegenheiten:

  • kirchliche Feste (z. B. Weihnachten, Ostern)
  • jahreszeitliche Feste (z. B. Sommerfest, Fasching, Maifest)

In der regionalen Presse, mittels öffentlicher Aushänge in der Gemeinde, in der Einrichtung sowie durch persönliche Einladungen wird frühzeitig auf geplante Veranstaltungen und Feste hingewiesen. Es ist immer wieder etwas besonderes, gemeinsam mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern und deren Freunden, Familienangehörigen, Besuchern sowie mit Menschen, die mit unserem Haus verbunden sind, zu feiern.

Die Seniorinnen und Senioren sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung wirken aktiv an der Gestaltung der Feste mit. Auch unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer tragen zum Gelingen mit viel Engagement bei. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner haben die Möglichkeit, kleinere familiäre Feste in der Einrichtung zu feiern, zum Beispiel den eigenen Geburtstag. Dazu bieten wir einen Raum an, in dem maximal 20 Personen Platz haben. Unser Küchenteam unterstützt Sie hierbei gerne bei der Planung und Umsetzung. Auch Trauerfeiern können ausgerichtet werden.

Hundegestützte Therapie

Im Rahmen eines Förderprojektes der Waldbreitbacher Hospizstiftung hat Gaby Britz, Leitung des Begleitenden Dienstes, im November 2017 mit ihrem Rüden Jenne, ein Collie-Hütehund-Mix, die Ausbildung zum Therapie-Begleithundeteam begonnen. Die Ausbildungskosten wurden in voller Höhe übernommen.

Im Training mit der erfahrenen Tiertherapeutin Heike Hacket und der Logopädin Kerstin Scherer wurden unter anderem Lernverhalten, eigene Wahrnehmung, Kommunikationsfähigkeit und Intensivierung der Bindung zwischen Mensch und Hund vermittelt.

Mit dieser neuen, tiergestützten Therapie möchten wir insbesondere demenziell Erkrankten, bettlägerigen Bewohnern und Menschen in der letzten Lebensphase eine besondere Art der Zuwendung geben. Wir möchten damit zur Entspannung und einer positiven Grundstimmung beitragen und gleichzeitig Sinneswahrnehmungen sowie die Beweglichkeit verbessern.

Wir freuen uns, dass wir mit diesen zusätzlichen Angebot eine weitere Möglichkeit gefunden haben, das Wohlbefinden unserer Bewohnerinnen und Bewohnern zu verbessern und das seit vielen Jahren im Haus bestehende Angebot des Hundebesuchsdienst "Besuch auf vier Pfoten" ergänzen und bereichern zu können.

Qwiek.up

Ein außergewöhnliches Erlebnis

Das Qwiek.up ist ein Projektor, der speziell zur Steigerung des Wohlbefindens in den Niederlanden entwickelt wurde. Bilder und Videos können großflächig an jede beliebige Stelle – egal ob Wand oder Decke – projiziert werden und so ein außergewöhnliches Erlebnis schaffen. Mit dem Einsatz des Qwiek.up wird unser Ziel der erlebnisorientierten und individuellen Pflege und Gestaltung des Alltags unterstützend mit verfolgt. Die Bewohnerinnen und Bewohner können – je nach Situation oder Bedarf – mittels Einsatz unterschiedlicher Module geistig aktiviert werden oder entspannen. 

Die Entwicklung der Erlebnismodule für das Qwiek.up erfolgte mit unterschiedlichen Zielsetzungen: von der Aktivierung des Bewohners über die Förderung von Bewegung oder Interaktion bis hin zur Unterhaltung, Entspannung oder Ablenkung. Die Module sind in unterschiedliche Themenbereiche unterteilt: Natur, Feiertage, Snoezelen, André Rieu, Unterhaltung. Auch eigene Inhalte, z.B. Fotos, Musik oder Videos, können wiedergegeben werden und erlauben so eine stark personenbezogene, individuell auf den Bewohner abgestimmte Nutzung. Das Qwiek.up ist kompakt und mobil und kann in jedem beliebigen Raum eingesetzt werden – einzeln oder in der Gruppe.

Die Vorteile des Qwiek.up:

  • Erhalt des Wohlbefindens der Bewohner, sowohl einzeln als auch in der Gruppe

  • Pflegeunterstützend – kann zur Reduzierung von Unruhezuständen beitragen

  • Gute Ergänzung zur Erinnerungs- und Biografiearbeit 

  • Große Auswahl an Inhalten, die speziell für die Zielgruppe entwickelt wurden und kontinuierlich erweitert werden

  • Abspielen eigener Fotos und Musik in einer dynamischen Diashow

  • Abspielen persönlicher Videos

  • Möglichkeit, Familie und Freunde einzubinden

  • Benutzerfreundliche, einfache Bedienung

Von den Bewohnern bekommen wir die Rückmeldung, dass die Bilder durch die große Projektionsfläche sehr real wirken und sie sich als Teil des Films fühlen. Gerade, wenn Bewohner isoliert werden müssen, oder, als sie im Zuge der Corona-Maßnahmen überhaupt keinen Besuch empfangen durften, hat das Qwiek.up ein Stück weit eine Verbindung zur Außenwelt hergestellt und ihnen einen großen Mehrwert gebracht.

Mehr Informationen zum Qwiek.up finden Sie unter Erhöht die Lebensqualität & spart Zeit im Pflegeheim | Qwiek 

Sie als Angehörige können selbst für Ihre Lieben ein Erlebnismodul mit eigenen, individuellen Fotos oder Videos erstellen. Sie kopieren Ihre Inhalte einfach auf einen leeren USB-Stick und das Qwiek.up erstellt daraus ein einzigartiges, interaktives Erlebnis. Gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung eines persönlichen Erlebnismoduls.

memoreBox

Als Teilnehmer in einem gemeinsamen Projekt der BARMER und dem Spieleentwickler Retrobrain - unter der Schirmherrschaft im Saarland durch die saarländische Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Frau Monika Bachmann - und wissenschaftlicher Begleitung der Charité Berlin, der Humbold-Universität Berlin und der Alice Salomon Hochschule Berlin konnten wir mit unseren Bewohner*innen  von August 2019 bis August 2021 die Spielkonsole auf "Herz und Nieren" und "Tauglichkeit" testen. Die Erfahrungen und Ergebnisse wurden in dem Präventionsprojekt nach § 5 SGB XI bundesweit in mehr als 100 Pflegeeinrichtungen - 3 davon im Saarland - evaluiert.

Bachmann: Prävention durch digitale Medien wichtiger Baustein
Gesundheitsministerin Monika Bachmann sagt: „Prävention durch digitale Medien wird in unserer Gesellschaft, in der die Digitalisierung künftig eine weitaus größere Rolle spielen wird, ein dauerhaft wichtiger Baustein sein. Die memoreBox ist ein gutes Beispiel, das zeigt, dass die Chancen der Digitalisierung auch für ältere und pflegebedürftige Menschen genutzt werden können.“

RetroBrain-Projektmanager Key Account Jens Brandis erklärt: „Die Videospiele lassen sich mit leichten Körperbewegungen im Sitzen und Stehen steuern.“ Die memoreBox sei von erfahrenen Experten aus Wissenschaft, pflegerischer Praxis und Spieleentwicklung konzipiert worden, um den Pflegealltag zu bereichern und zeichne sich durch besonders einfache und verständliche Spielabläufe sowie positive Spielerlebnisse aus. „Das Spielen in der Gemeinschaft fördert die Kommunikation untereinander sowie mit dem Pflegepersonal oder den Angehörigen“, erläutert Brandis. Die Spielkonsole könne Auswirkungen altersbedingter Erkrankungen wie Demenz und Parkinson verringern, das Risiko von Stürzen mindern und durch gemeinsame Aktivitäten die Inklusion in Seniorenheimen fördern.

memoreBox überträgt Bewegungen der Spieler direkt auf Fernseher
Bei der memoreBox werden die Bewegungen der Spieler direkt auf einen Fernseher übertragen. Aktuell stehen Sechs Spiele  zur Auswahl: Tanzen, Kegeln, Postbote, Tischtennis, Sonntagsfahrt mit dem Motorrad und Singen. 

Für unsere Bewohner*innen ist dieses Beschäftigungsangebot gar nicht mehr wegzudenken. Über die BARMER wird die Nutzung der memoreBox für einen weiteren Förderzeitraum vom 01.05.2021 bis 30.04.2023 im Rahmen der "Förderung von Präventionsleistungen durch die Pflegekassen nach § 5 SGB XI für stationäre Pflegeeinrichtungen" weiterhin ermöglicht.

Nähere Infos zu MemoreBox finden Sie hier: PDF MemoreBox

"MAKS"

Aktivierungstherapie für Menschen mit Demenz

"MAKS"-Therapie, die Kurzform für Motorisch – Alltagspraktisch – Kognitiv – Spirituell, ist ein von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. zertifiziertes Schulungsprojekt, das speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Gedächtnisproblemen, insbesondere bei leichter bis mittelgradiger Demenz, ausgerichtet ist.

MAKS ist eine nicht-medikamentöse Mehrkomponententherapie, bei der motorische, kognitive, alltagspraktische und soziale Fähigkeiten gefördert werden. Für dieses Therapieprogramm wurden seniorengerechte Übungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden entwickelt. Dabei stehen weder das Tempo noch richtige Lösungen im Vordergrund der Therapie. Vielmehr sollen Erfolgserlebnisse vermittelt werden, die Bewohner*innen  sollen nicht überfordert aber auch nicht unterfordert werden.  MAKS-s richtet seine Angebote auf die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit schwerer Demenz aus.

Mit  ERGOMotio haben wir einen Partner gefunden, der uns dabei unterstützt, diese neue Form der Aktivierungstherapie in unserer Einrichtung umzusetzen – mit dem Ziel, kognitive und alltagspraktische Fähigkeiten zu stabilisieren, die Selbständigkeit so lange wie möglich zu erhalten und damit auch die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern oder zu stabilisieren. 

Von Februar 2020 bis zum Frühjahr 2021 haben wir an einer Studie der Uni Erlangen  zur Wirkungsweise der "MAKS-s"-Therapie teilgenommen.

Der Abschlussbericht zum Forschungsprojekt wurde auf der Homepage des GKV-Spitzenverbandes veröffentlich. Sie können ihn unter folgendem Link herunterladen und lesen:

Abschlussbericht Forschungsprojekt

Eine internationale Publikation wird noch folgen. 

Nach Abschluss der Studie konnten wir sechs Mitarbeierinnen aus dem Bereich des Begleitenden Dienstes / Zusätzliche Betreuung, zwei Mitarbeiterinnen der Hauswirtschaft und zwei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen in einer 2tägigen Schulung zu MAKS-s-Therapeuten ausbilden lassen. 

Ab Februar werden wir in der Einrichtung das neue Angebot umsetzen.

 

Inmu

Ein musikalisches Klangkissen für mehr innere Ruhe, Wohlbefinden und Geborgenheit, ein multisensorisches Stimualationswerkzeug - so wird  das inmuRelax von seinen Erfindern kurz beschrieben.

Mit jeder Bewegung und Berührung entsteht eine neue Musik, gleichzeitig werden Körper und Nervensystem stimuliert. Das InmuRelax fördert die innere Ruhe und wird in verschiedenen Lebens- und Alltagssituationen in unserer Einrichtung angewendet. Die beruhigende Musik kann nicht nur schlaffördernd eingesetzt werden, auch zur Ablenkung von Schmerzen kann das Klangkissen genutzt werden.

Mehr zum immuRelax

 

Kontakt

Adresse

Alten- und Pflegeheim St. Sebastian Nunkirchen

Weiskircher Straße 28
66687 Wadern-Nunkirchen
Telefon06874 1819-0
Telefax06874 1819-55

Ansprechpartner

Sabine Lang, Heimleiterin

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