Wenn unsere Bewohnerinnen und Bewohner nicht mehr ins Museum kommen, dann kommt halt das Museum zu ihnen.
Wir wollen, dass unseren Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit bleibt Kultur zu erleben. Jedoch ein Museumsbesuch gestaltet sich schwierig.
Glücklicherweise geht das Stadtmuseum Wadern, unter der Leitung von Frau Pluschke, neue Wege und bietet unserem Haus die Möglichkeit eines "Mobilen Museum".
Diesmal brachte Frau Pluschke allerlei Erinnerungen zur vergangenen Schulzeit mit: "Eine für Alle. Die Entwicklung des Wadener Volksschulwesens"
Die Schulzeit ist eine Zeit, die für die meisten Menschen sehr prägend gewesen ist. Und eine Zeit, die uns alle verbindet, von jung bis alt. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner haben schon eine lange Zeit Geschichte erlebt, verschiedene Schulformen, verschiedene Schriften, verschiedene Schulmaterialien und verschiedene Lehrmethoden. Daher konnten auch sie Frau Pluschke einiges berichten. Sie erinnerten sich an ihre Lehrer, Klassen und Bücher. Frau Pluschke hatte zum Erinnern einige Exponate aus ihrer Ausstellung zum Visualisieren mitgebracht.
In einem sehr interessanten Vortrag berichtete sie von der Volksschule von ihrer Entstehung im 18.Jahrhundert und deren Wandel bis heute. Untermalt wurde ihr Vortrag durch Bilder, von alten Schulgebäuden und Dokumenten. Besonders die Zeit des zweiten Weltkriegs und der nationalsozalistische Einfluß auf den Schulalltag waren unserern Bewohnerinnen und Bewohnern noch sehr deutlich in Erinnerung. Einige Erinnerungen lösten Emotionen aus, sei es positive, aber auch mal negative.
Schließlich konnten sich alle einen Eindruck davon verschaffen, wie sich die Schule im Laufe der Zeit verändert hat - und in Erinnerungen schwelgen, an die eigene Zeit.
Danke an Frau Pluschke, Leiterin des Stadtmuseum Wadern, für ihr Engagement und wir freuen uns auf das nächste Thema und das nächste "Mobile Museum" in unserem Haus.