Traditionell wurde auch dieses Jahr in der Kapelle unseres Hauses eine Kreuzwegandacht für unsere Bewohnerinnen und Bewohner angeboten.
Visuell untermalt mit unserem QuickUp wurden dazu die einzelnen Stationen des Kreuzweges an die Kapellenwand projiziert. Im Gehen des Kreuzweges steckt die Idee eines Mitgehens und Mitempfinden des Leidensweges Christi. Für Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht zur Kapelle kommen konnten, wurde die Andacht aufs Zimmer übertragen.
In den aus dem alten Gotteslob entnommenen Texten zum Kreuzweg wurden die biblischen Berichte vom Leiden Jesu aufgegriffen und nahmen Bezug in die heutige Zeit und zum Leben unser Bewohner. Auch heute werden Menschen verurteilt, weil sie anders sind. Auch vor- und verurteilen, wegschauen und unterlassene Hilfe kann Kreuzigung bedeuten.
Auch heute gibt es viele Menschen, hier bei uns unsere Bewohner, die bemerkenswert ihr schweres Kreuz tragen. Beladen mit Schmerzen, den Auswirkungen von Krankheiten, der Last des Alters. Auch heute gibt es Menschen, wie die Angehörigen, unsere Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Helfer, die unseren Bewohnern helfen ihre Last, ihr Kreuz zu tragen. Manchmal glauben unsere Bewohner unter der Last des Kreuzes zu zerbrechen. Machmal glauben unsere Mitarbeiter, die derzeitigen Bedingungen ihres Berufes nicht mehr auszuhalten zu können.
Vielleicht hat ihnen die Andacht dabei geholfen wie Jesus ihren Weg zu Ende zu gehen, ihr Kreuz zu Ende zu tragen und im Glauben Hoffnung zu finden, im Glauben an die Auferstehung.
Der Finsternis folgt der Aufgang der Sonne.
Ostern gibt den Gläubigen Kraft und Hoffnung.