"Einen Garten zu pflanzen, bedeutet an Morgen zu glauben" - Audrey Hepburn -
Unter diesem Motto hat sich unser verwaistes Hochbeet, mit tatkräftiger Hilfe unserer Bewohnerinnen und Bewohner, in einen Naschgarten verwandelt. Es wurde fleißig gegraben, aufgelockert, gepflanzt und gewässert.
Nachdem uns das Wetter nun schon wochenlang davon abgehalten hat und unser gemeinsames Gärtnern mit den Kindern der Kita Nunkirchen "ins Wasser gefallen ist", wurde nun der erste schönere Frühlingstag genutzt und losgelegt. Auch dem Ausfall unseres Aufzuges trotzten wir und verschoben das Einpflanzen der Pflanzkästen einfach in den Wohnbereich. Wenn die Bewohner nicht zum Garten kommen, kommt der Garten eben zu ihnen.
Ein Garten regt die Sinne an und auch schon das Pflanzen gestaltete sich als Explosion der Sinne, wenn die verschiedenen Kräuter gerochen und gefühlt wurden, Erinnerungen geweckt und beim Bereiten der Kästen und des Hochbeetes taktile Sinne gereizt wurden. Es wurde von früher erzählt, von eigenen Erfahrungen beim Gärtnern, Erinnerungen geweckt an den eigenen Garten, die Arbeit und schöne Erlebnisse.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Im Hoochbeet wachsen nun verschiedene Beerenarten, verschiedene Tomatensorten, Paprika, Gurken, alles was man so im Vorbeigehen zukünftig naschen kann.
In den Kästen wachsen verschiedenste Kräuter, wie Salbei, Basilikum, Rosmarin, Oregano und verschiedene Minzsorten, die zukünftig für Tees, Kaltgetränke, zum Verfeinern des Essens oder zur Aktivierung des Geruchssinns für unsere Bewohnerinnen und Bewohner verwendet werden können.
... und vielleicht auch nur nach dem Motto: "Wenn meine Seele Urlaub braucht gehe ich in meinen Garten".
In diesem Sinne freuen wir uns darauf.